Der Verkauf der Synagoge im Oktober 1938
Die jüdische Gemeinde konnte ihre neue Synagoge nur etwas mehr als 40 Jahre nutzen. Dann mussten sie sie verkaufen.
Abwanderung
Seit 1870 reduzierte sich die Zahl der Gemeindemitglieder kontinuierlich. Mit dem Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft beschleunigte sich der Mitgliederschwund durch Auswanderung noch mehr.
Verkaufszwang
Verschiedene repressiven Maßnahmen der NS-Regierung zwangen die jüdische Gemeinde 1938 zum Verkauf der Synagoge.
Vertrag 1938
Der Vertrag für den Verkauf der Synagoge wurde am 25.10.1938 von Josef Weil und Karl Leonhardt unterzeichnet.
Pogromnacht 1938
Die Synagoge sollte am 9. November 1938 demoliert werden, durch den Besitzwechsel wenige Tage vorher blieb sie jedoch erhalten.
Auflassung 1939
Die endgültige Eigentumsübertragung mit der Eintragung im Grundbuch fand erst im Juli 1939 statt.