Der Verein
Informationen
Der Verein "Alte Synagoge e.V. - Mahnmal des Friedens" wurde 1992 gegründet.
Vorsitzende des Vereins ist gegenwärtig Jutta Stier.
Selbstvorstellung
Der 1992 gegründete Förderverein Alte Synagoge Steinsfurt e.V. widmet sich der Erhaltung der unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Synagoge in Steinsfurt. Das Gebäude soll als Dokumentations- und Begegnungsstätte genutzt werden.
Leitbild
Der Verein hat sich ein Leitbild gegeben, wie er seine Aufgabe erfüllen will, dass die Alte Synagoge Steinsfurt zu einem Mahnmal des Friedens wird.
Satzung
Aus der Vereinssatzung:
§ 2 Zweck
...
2. Vorrangige Aufgabe des Vereins ist die Erhaltung der unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Synagoge in Steinsfurt und Nutzung des Gebäudes als Dokumentations- und Begegnungsstätte. Dazu gehört insbesondere
– die Sammlung, Dokumentation und Bewahrung von historischen Zeugnissen,
– die Vision einer Begegnungsstätte für Kultur und Völkerverständigung zu verwirklichen,
– die Pflege von Kontakten und Zusammenarbeit mit Vereinen und Einrichtungen, die ähnliche Ziele verfolgen.
3. Der Verein ist selbstlos tätig.
(Die vollständige Satzung ist hier als PdF-Datei zu finden)
Mitgliedschaft
Wenn Sie mit unseren Zielen übereinstimmen und uns unterstützen wollen, laden wir Sie ein, Mitglied zu werden.
Die Unterstützung kann auf verschiedene Weise geschehen – nicht zuletzt finanziell.
Aus der Geschichte
Wir zeigen Ereignisse aus der Vereinsgeschichte
Aktuelles
Am 5. Oktober findet um 19:30 in der Synagoge ein Konzert mit moderner jiddischer Musik statt:
Di Naye Yidishe Melodyes
Konzert mit Mark "Stempenyuk" Kovnatskiy
Der Hamburger Musiker Mark Kovnatskiy widmet sich in diesem Konzert seinen bis dato aktuellsten Kompositionen im Rahmen des Programms Di Naye Yidishe Melodyes (neue jiddische Melodien, Jiddisch).
Bis zum heutigen Tage halten sich hartnäckig allerlei Klischées über die jüdische Kultur im Allgemeinen und Klezmer-Musik im Besonderen. Eine der Auffassungen besteht darin, dass das kulturelle Erbe der aschkenasischen Juden während des 2. Weltkriegs unwiederbringlich zerstört wurde und nun lediglich als fernes Echo wie ein antiquiertes Museumsstück weiterlebt.
Viele heutige Akteure der jiddischen Kulturszene kämpfen eifrig gegen diese Wahrnehmung an indem sie aufzeigen, dass diese Kultur weder vernichtet, noch „als die verstaubten Erinnerungen der Großeltern“ bewahrt wurde, sondern sich ganz im Gegenteil mit viel Kreativität und Expertise bester Gesundheit erfreut. Dabei entsteht ein neuer Klang, indem traditionelle Melodien mit modernen Musikgenres, darunter Rock, Jazz, Klassik, Ska und sogar Rap, vereint wird. Gleichzeitig werden neue Melodien, sowohl im traditionellen, als auch im moderneren Stil, komponiert. Einer dieser bekannten Komponisten ist der hier heute auftretende Violinist Mark Kovnatskiy.
Er begann seine Karriere als klassischer Violinist und widmete sich seit 2003 vermehrt der Klezmer-Musik. Schon mehr als 18 Jahre unterrichtet er auf internationalen Festivals und ist parallel zu seiner Tätigkeit als Komponist und Lehrer jiddischer Tänze einer der weltweit führenden Klezmer-Violinisten, mit Auftritten von den USA, Kanada, Europa, über Israel bis nach Japan. Mark Kovnatskiy ist Mitglied vieler verschiedener Ensembles und arbeitet regelmäßig mit führenden Interpreten jiddischer Musik sowie mit klassischen Orchestern zusammen.
Seit 2004 schreibt er eigene Musik und hat zum heutigen Zeitpunkt bereits zwei Kompositionssammlungen veröffentlicht. Zu den weltweiten Interpreten seiner Werke gehören sowohl zahlreiche klassische, als auch Klezmer-Musiker, darunter Steven Greenman (USA), die Mitglieder der San Francisco Symphony (USA), der Neuen Philharmonie Westfalen (DE), Klezmer Loshn (FR) sowie Dreydel Orchestra (JPN).