Ehemalige Synagoge Hilsbach (März)
Die im mittelalterlichen Ortskern (Mettengasse) von Hilsbach liegende Synagoge entstand 1814 durch den Umbau eines Wohnhauses. 1854 hatte die jüdische Gemeinde Hilsbach die größte Mitgliederzahl mit 76 Seelen. Durch Auswanderung in den Jahren zwischen 1844 bis 1861 wurde die Gemeinde zusehends kleiner. Dies führte im Jahre 1877 zur Auflösung der jüdischen Gemeinde bzw. zur Eingliederung der noch ansässigen Juden in die Gemeinde Sinsheim. Die Synagoge gelangte nach der Versteigerung des gesamten Inventars in den Besitz eines Landwirts, der sie zu einer Scheune umfunktionierte. Der Sandstein- und Fachwerkbau wird bis heute als Garage und landwirtschaftlicher Lagerraum genutzt.